Ein Finger – scheinbar unbeachtet,
verbohrt dem Nasenpopel trachtet.

Flutscht ins Riechorgan hinein,
erfühlt sich knetig Nasenschleim.

Unschicklich – mit Geschicklichkeit,
ist in Kürze es soweit.

Den Weichling mit Erfolg gezogen,
wird nun bedächtig abgewogen.

Man nimmt den Knubbel – grün und klein,
erst einmal in Augenschein.

Wohin nur mit dem nutzlos Tand?
Von der Hand – an die Wand?

Gedacht, getan – man ist ihn los,
und er klebt wahrhaft famos.

Bald schon trocken – jetzt noch saftig,
pappt er da – gar ekelhaftig.

Das Popeln ist ein Zeitvertreib,
doch wichtig ist auch der Verbleib.

So lange man nicht weiß wohin,
lässt man den Popel besser drin.

 

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