Ein jeder genießt oder erträgt das Leben auf der Daseinsstufe seiner persönlichen Erblondung.

Inzwischen bin ich mir absolut sicher. Es gibt ein unglaublich großes soziales Gefälle bei den Hühnern. Wie beim Menschen ist auch beim Huhn der Stallgeruch entscheidend. Er bestimmt die Güte der Lebensumstände. In diesem Falle der Lege-Umstände.

Früher, da hätte ich noch felsenfest behauptet, dass Dinge, die man nicht richtig sehen und nicht richtig fühlen und nicht richtig anfassen kann, auch keinen nennenswert großen Platz beanspruchen.

Mit Darmes Druck anal geflötet,
schwefelwürzig abgetönt,
heimlich leisefeucht gedrötet,
der Flatus sein Bouquet verströmt.

Heute habe ich einen Brief erhalten. Mit korrekter Adresse. Da prangen mein Wohnort und meine Straße nebst Hausnummer im Adressfenster. Aber darüber steht – auch wenn es auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag – etwas geradezu Bedrohliches.

Mein Auto verschmutzt die Umwelt optimal. Das weiß ich aber erst, seit ich beim Klebespielchen mitgemacht habe. Bei diesem Spielchen durften alle Erwachsenen mitmachen, die ein eigenes Auto haben. Na ja – fast alle.

Soviel ist sicher, mit einer eigenen Meinung kommt man(n) nur in Teufels Küche.

Wenn er jemals eine Meinung brauchte, dann tat es stets auch eine von der Stange. So eine fertige.

Beim Soda-Mensch handelt es sich um eine Mensch gewordene Wichtigkeit, die einfach nur so da ist.
Um die Nutzlosigkeit des Soda-Menschen zu erläutern, bedarf es einer kurzen prosaischen Betrachtung.

In unserer Gesellschaft gelten Zeitjäger als aktiv und dynamisch, mitunter sogar als erfolgreich. Obwohl es doch kaum Dümmeres gibt, als Zeit zu jagen. Sie zu leben, das wäre klug.

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